Gleich zehn Filme aus dem Programm des kfw haben in diesem Jahr Aussichten auf eine Trophäe beim Deutschen Filmpreis. Mit neun Nominierungen führt Matthias Glasners Film Sterben die Kandidatenliste an, aber auch Der Fuchs, Ein ganzes Leben und Elaha gehen ins Rennen um die Lola für den Besten Film. Als Bester Kinderfilm ist Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen nominiert. Der Preis für die Beste weibliche Hauptrolle wird sich zwischen Hannah Herzsprung (15 Jahre), Bayan Layla (Elaha) und Corinna Harfouch (Sterben) entscheiden, auf eine Auszeichnung in der Kategorie Beste männliche Hauptrolle dürfen u. a. Simon Morzé (Der Fuchs) und Lars Eidinger (Sterben) hoffen. Als Beste Nebendarsteller sind Adele Neuhauser und Christian Friedel (beide für 15 Jahre) sowie Robert Gwisdek und Hans-Uwe Bauer (beide für Sterben) aussichtsreiche Kandidaten.
Daneben freuen wir uns über Nominierungen in den Kategorien Beste Kamera (Der Fuchs), Bester Schnitt (Sterben), Beste Tongestaltung (Ein ganzes Leben, The Dive), Beste Filmmusik (Sterben), Bestes Szenenbild (Ein ganzes Leben, Girl You Know It’s True, Stella. Ein Leben), Bestes Kostümbild (Die Herrlichkeit des Lebens, Girl You Know It’s True, Stella. Ein Leben), Bestes Maskenbild (Ein ganzes Leben, Girl You Know It’s True, Stella. Ein Leben) und Beste visuelle Effekte (Der Fuchs, Girl You Know It’s True, Stella. Ein Leben). Insgesamt erhielten die zehn kfw-Filme 34 Nominierungen. Der Deutsche Filmpreis wird am 3. Mai vergeben, wir drücken allen Kandidaten fest die Daumen.
Zum Welt-Down-Syndrom-Tag am 21.03. empfehlen wir den Kurzfilm Wunschkind.
Der Film erzählt die Geschichte von Grace, einer jungen Mutter mit Down-Syndrom, die mit ihrer anderthalbjährigen Tochter Milla in einer Einrichtung für begleitete Elternschaft lebt. Grace meistert ihren Alltag gut und kümmert sich liebevoll um ihr Kind, doch immer wieder muss die Sozialarbeiterin Anne eingreifen, wenn Grace mit einer Situation überfordert ist. Da sie sich bevormundet fühlt und mehr Verantwortung für Milla übernehmen will, trifft Grace eines Nachts eine riskante Entscheidung.
Wir freuen uns über zahlreiche Auszeichnungen, die aktuelle kfw-Filme beim Bayerischen Filmpreis am 19. Januar erhalten haben. Girl You Know It’s True (ab 03. Mai auf DVD), der die Skandal-Geschichte des Popduos Milli Vanilli erzählt, erhielt den Preis für den Besten Film und die Besten Nachwuchsdarsteller. Mit ins Rennen um den Besten Film gingen die Literaturverfilmung Die Mittagsfrau (ab Frühjahr bei uns) und die Komödie Rickerl – Musik is höchstens a Hobby (ab Sommer).
Als Beste Nachwuchsdarstellerin wurde Bayan Layla für ihre Darstellung im Drama Elaha (ab Frühjahr) geehrt. Der im Kino äußerst erfolgreiche Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen (ab 08.02.) wurde von der Jury in der Kategorie Family Entertainment ausgezeichnet. Stefan Gorski erhielt für seine Darstellung in der Robert-Seethaler-Verfilmung Ein ganzes Leben (ab 17.05.) den Preis als Bester Hauptdarsteller. Die Komödie Weißt Du noch? mit Senta Berger und Günther Maria Halmer wurde mit dem Drehbuchpreis für Martin Rauhaus bedacht – den Film gibt es ab 08.02. beim kfw. Und Freunde des unheimlichen Films kommen sicher bei Home Sweet Home – Wo das Böse wohnt auf ihre Kosten, woran auch die mit dem Kamerapreis geehrte Arbeit von Daniel Gottschalk einen großen Anteil haben dürfte. Der Thriller mit Nilam Farooq („Contra“) findet im Sommer dann auch den Weg ins kfw.
Ganz besonders freuen wir uns auch über die Oscarnominierung für Das Lehrerzimmer, dem wir für die Preisverleihung am 10. März die Daumen drücken.
Man verspricht wohl nicht zu viel, wenn man sagt, dass heute der deutsche Film des Jahres erscheint – der Gewinner des Deutschen Filmpreises in den Kategorien „Bester Spielfilm“, „Bestes Drehbuch“, „Beste weibliche Hauptrolle“ und „Bester Schnitt“ und zugleich Kandidat für den Auslandsoscar 2024: Das Lehrerzimmer. Ilker Çataks Film erzählt von einer jungen, idealistischen Lehrerin, die eine Diebstahlserie an ihrer Schule aufklären möchte und damit unweigerlich zwischen die Fronten von empörten Eltern, rechthaberischen Kollegen und angriffslustigen Schülern gerät.
Der Film ist ab sofort bei uns mit Arbeitsmaterial als Online-Lizenz und auf DVD erhältlich.
Katholisches Filmwerk GmbH
Ludwigstrasse.33
60327 Frankfurt a. M.
Tel. 069/ 971436-0
info@filmwerk.de